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Abbildung 2.1: Arbeitsweise von Stiftzuhaltungsschlössern.
Abbildung 2.1 erklärt die Einzelteile eines Schlosses. Der Schlüssel wird in den Schlüsselkanal des Schlosskernes eingeführt. Die Vertiefungen auf der gezackten Seite des Schlüssels werden Einschnitte genannt.
Das Schlüsselprofil beschränkt den Satz von Schlüsseln, die in den Schlosskern eingeführt werden können. Der Schlosskern ist ein Zylinder der sich im Schlossgehäuse drehen kann wenn der richtige Schlüssel ganz eingeführt ist. Der Stift, der durch den Schlüssel zuerst berührt wird, nennt man Stift eins. Die restlichen Stifte werden der Reihe nach durchnumeriert.
Der richtige Schlüssel drückt jeden Stift soweit in das Gehäuse, bis die Lücke zwischen Kernstift und Gehäusestift die Scherlinie erreicht hat. Wenn alle Stifte in dieser Position sind, kann sich der Schlosskern drehen und das Schloss kann geöffnet werden. Ein falscher Schlüssel wird einige der Stifte so auslassen, daß sie die Scherlinie zwischen Schlossgehäuse und Schlosskern blockieren. Genau diese Stifte werden den Schlosskern daran hindern sich zu drehen.
Scheibenschlösser
Billige Schlösser, zum Beispiel die von Schreibtischen, haben Metallscheiben anstelle von Stiften. Abbildung 9.10 zeigt die Grundarbeitsweise dieser Schlösser. Die Scheiben haben den gleichen Umriß, aber unterscheiden sich in der Plazierung der rechteckigen Aussparung. Diese Schlösser lassen sich mit dem richtigen Werkzeug leicht öffnen. Weil die Scheiben eng zusammenstehen, lassen sie sich mit einem halbrunden Öffnungswerkzeug besser öffnen als mit dem Halbdiamanten.

Quelle:MIT - Handbuch der Schlossöffnung
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(c) by Max Lose
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